Datum
30.09.2022
19:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort
Haus der Demokratie
Eine Veranstaltung mit Sebastian Bahlo, Vorsitzender des Deutschen Freidenker‐Verbandes (DFV)
Brach am 24. Februar dieses Jahres zum ersten Mal seit 1945 wieder ein Krieg in Europa aus? Handelt es sich bei dem Krieg in der Ukraine um einen unprovozierten Überfall Russlands auf die Ukraine?
Diese einseitige, gar unhistorische Sichtweise prägt die öffentliche Debatte seit Beginn des Krieges. Sie dient als Rechtfertigung für beispiellose einseitige Sanktionen gegen Russland, für außenpolitische Tabubrüche wie Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet, sowie die größte Aufrüstungskampagne der Nachkriegsgeschichte.
Insbesondere wird die Vorgeschichte dieses Krieges, nämlich der vom Westen gestützte Putsch im Jahr 2014 gegen den gewählten ukrainischen Präsidenten und der daraufhin geführte inner‐ukrainische Krieg gegen die sich autonom erklärenden Regionen Lugansk und Doneszk, geflissentlich unter den Tisch gekehrt.
Sebastian Bahlo ist Vorsitzender des Freidenker‐Verbandes. Der Verband versteht sich als Weltanschauungsgemeinschaft, tritt ein für eine Welt ohne Krieg, für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung und ist einer konsequenten antifaschistischen und antirassistischen Politik verpflichtet.